Eine Webseite ins Leben zu rufen geht immer auch mit dem Wunsch einher, online gesehen zu werden. Das Internet ist eine echte Herausforderung für alle, die hier auf die Suche nach Kunden, Lesern und Interessenten gehen. Die Webseite mag schnell erstellt sein, bei der Suchmaschine wird sie aber noch lange nicht gefunden. Früher oder später stolpert jeder über SEO-Regeln und allgemein die Suchmaschinenoptimierung, denn sie ist die wichtigste Essenz, um in der Suchmaschine ein gutes Ranking zu erhalten und damit auch mehr guten Traffic zu generieren.

Dennoch ist SEO auf den ersten Blick ein Geheimnis für sich. Während die eine Webseite innerhalb von kurzer Zeit auf die ersten Plätze schnellt, brauchen andere Webseiten deutlich länger. Wurde früher bei der Suchmaschinenoptimierung noch mit vielen Tricks gearbeitet, um ganz nach oben zu kommen, so gibt es heute fundierte SEO-Regeln, die auch auf die Dauer für Erfolg sorgen.

 


Die Zielgruppe im Fokus

SEO-Regeln Nummer 1: Jedes Unternehmen fokussiert sich erst einmal auf eine bestimmte Zielgruppe und baut auf dieser Basis das Marketing auf. Nichts anderes sollte bei der Suchmaschinenoptimierung an erster Stelle stehen.

Die Zielgruppe sind die Personen, die mit den Inhalten einer Webseite erreicht werden sollen.

Nun könnte man sagen, dass dies ja eigentlich eher in den Marketing-Bereich gehört und nicht zu SEO. Allerdings arbeiten Suchmaschinen heute durchaus mit der Zielgruppe im Blick und daher ist es unbedingt notwendig, die eigene Zielgruppe so genau wie möglich zu definieren. Nur wenn eine Webseite in ihrem Aufbau und in ihren Inhalten auch auf die gewünschte Nutzergruppe zugeschnitten ist, kann sie Erfolg haben.

Arbeiten Sie daher mit Analysewerkzeugen und zwar, bevor Sie mit Keywordoptimierung und Content-Erstellung beginnen. Mit Hilfe der richtigen Software ist es möglich, die Usability einer Webseite nachhaltig zu verbessern.


Usability für die Nutzer

Viele Webseitenbetreiber haben bei SEO vor allem die Suchmaschine im Blick und genau hier liegt ein großer Fehler. Natürlich können Sie Ihre Seite so optimieren, dass Sie scheinbar alle Wünsche der Suchmaschine befriedigen. Doch sind dies auch die Wünsche der Zielgruppe?

Eine Webseite sollte immer für die Besucher optimiert werden und das beinhaltet auch eine sehr gute Usability, welche besonders für Online-Shops eine sehr große Rolle spielt. Mit wenigen Klicks werden Besucher zu ihrem Ziel geführt. Dafür brauchen sie sich nicht anstrengen, sondern erhalten alle Informationen auf einen Blick. Ist dies so, verweilen sie auch länger auf der Seite. Eine lange Verweildauer wirkt sich positiv auf das Ranking aus. Während die Usability also an den User angepasst wird, ist dies auch für die Suchmaschine ein positiver Aspekt.


Informationen und Inhalte auf die Webseite bringen

Die beste Webseite kann beim Ranking ganz unten auftauchen, wenn der Content nicht stimmt. Gerade in Bezug auf die Suchmaschine „Google“ sind die Inhalte einer Webseite ein wichtiger Punkt. Texte schreiben kann jeder? Das ist so nicht ganz korrekt, denn es gibt qualitative Unterschiede, die auch einer Suchmaschine auffallen.

An dieser Stelle passt das Wort „Keywords“. Die spröde Aneinanderreihung von Keywords mag auf den ersten Blick für SEO passend sein, schnell zeigt sich jedoch, dass „gut gemeint“ nicht gleich „gut gemacht“ bedeutet.

Guter Content →  zufriedene Besucher → lange Verweildauer und Weiterempfehlungen → Suchmaschinenoptimierung auf hohem Niveau.

Besucher einer Webseite wünschen sich Inhalte, sie möchten informiert und unterhalten werden und keine leeren Aussagen lesen müssen. Vom Content hängt ab, wie lange Besucher verweilen und ob möglicherweise auch die eigenen Inhalte über Links empfohlen werden. Sowohl die Verweildauer als auch Verlinkungen wirken sich positiv auf die Suchmaschine aus.


Organischer Aufbau als wichtiger Faktor

Das organische Wachstum einer Webseite lässt sich ganz gut mit einem Kind vergleichen. Es wird als ein Baby geboren und mit jedem Tag wächst es körperlich und geistig. Auch Webseiten sollten organisch wachsen, damit sie von der Suchmaschine nicht als Spam deklariert werden. Wenn eine Webseite geboren wird, muss sie noch nicht direkt fertig sein – im Gegenteile: Besser ist es, wenn sie nach und nach wächst, an Inhalten und damit an Größe gewinnt.

Die Betonung liegt dabei auf: Nach und nach! Eine Webseite, die plötzlich fertig aus dem Boden auftaucht, bereits mit einer Unmenge an Links im Internet vertreten ist und das von einem auf den anderen Moment, läuft durchaus Gefahr, von der Suchmaschine nicht unbedingt als hochwertige Seite wahrgenommen zu werden. Was genau bedeutet der organische Aufbau nun?

  • Der Linkaufbau erfolgt nach und nach. Das heißt, es werden Kooperationen aufgebaut, Interesse bei den Nutzern geweckt, die eine Webseite dann teilen und das in einem normalen Zeitraum – organisch eben!
  • Auch der Content gehört hier mit dazu. Frischer Content wirkt sich positiv auf das Ranking auf. Nun kommt es darauf an, um was für eine Webseite es sich handelt. Firmenwebseiten müssen nicht jeden Tag mit aktuellen News auffallen, News-Webseiten dagegen schon. Generell ist regelmäßiger Content für ein organisches Wachstum also ebenso wichtig, wie die Links.

Verlinkungen – die goldene SEO-Regel

Immer wieder taucht der Begriff „Verlinkungen“ bei der Suchmaschinenoptimierung auf und das hat auch seinen Grund: Links sind das Gold der SEO, denn sie können dabei helfen, ganz nach oben zu kommen. Unterschieden wird dabei zwischen den internen Verlinkungen und den Links, die von anderen Webseiten auf die eigene Seite gesetzt werden.

Die internen Verlinkungen dienen in erster Linie als Navigation für die Nutzer und die Suchmaschine. Mit stets variierenden Linktexten, die auf eine interne Verlinkung führen, entsteht ein für die Suchmaschine nachvollziehbarer Aufbau, der es leichter macht, eine Webseite bewerten zu können. Wer Erfolg bei der Suchmaschinenoptimierung haben möchte,  befolgt diese SEO-Regel und verlinkt mit Herz und Verstand.

Der Vorteil einer guten Internen Verlinkung

Ihre Besucher finden sich einfacher auf Ihrer Webseite zurecht, die Suchmaschine tut es ebenfalls.

Dann gibt es noch die Links, die von anderen Webseiten auf Ihre eigene Seite führen: Externe Links. Sie haben einen wirklich hohen Wert für die Suchmaschinenoptimierung. Der Gedanke dahinter ist einfach: Wenn vielfach auf eine Webseite verlinkt wird, dann muss sie gut sein!

Nun sind die kreativen Köpfe hinter den Suchmaschinen nicht dumm und wissen, dass sich Links auch bar bezahlen lassen. Daher spielt nicht nur die Zahl der verweisenden Links eine Rolle, sondern auch deren Qualität.  Mit Hilfe vom internen PageRank misst beispielsweise Google die Popularität einer Webseite durch die Links.

Wie man ´goldene´ Links bekommt:

Durch guten Content, gute Tools, gute Bilder und Videos wecken Sie Aufmerksamkeit und den Wunsch, auf Ihre Webseite aufmerksam zu machen. Zudem ist es durchaus legitim, hier und da eine Kooperation einzugehen und vielleicht auch anzufragen, ob Verlinkungen möglich sind. Je besser Ihre Webseite, desto eher werden Sie auch andere Seitenbetreiber finden, die bereit sind, auf Sie zu verlinken.


Die Keywordrecherche

Während die Keywordrecherche früher bei der Suchmaschinenoptimierung noch an der ersten Stelle stand, hat sich inzwischen einiges verschoben. Das heißt aber nicht, dass die Keywords nicht dennoch eine wichtige Rolle spielen.

Gute Keywords zu haben heißt, die Zielgruppe zu verstehen!

Daher ist die Suche nach den passenden Keywordgruppen ein wichtiger Punkt. Sie können mit einer Datenbank arbeiten und sich hier einen Überblick verschaffen, welche Wörter und Wortgruppen im Zusammenhang mit Ihrem Thema häufig gesucht werden.

Nicht alle Wörter, die in einer Analyse erscheinen, müssen auch krampfhaft auf der Seite untergebracht werden. Ein weiterer wichtiger Punkt: Optimieren Sie auf ein Keyword und das nicht zu stark. Im Content sollte die Keyword-Density nicht über 4% liegen. Meist braucht es gar keine große Optimierung, denn wen ein Text gut geschrieben und gut recherchiert ist, enthält er bereits alle wichtigen Schlagwörter.


Die Aufmerksamkeit auf sich lenken

Eine gute Suchmaschinenoptimierung setzt natürlich auch voraus, dass Sie auf sich aufmerksam machen und zwar über die Sitemap. Diese wird über das jeweilige Webmaster-Tool eingetragen. Der Vorteil bei einem Eintrag, beispielsweise bei Google Sitemaps: Die Suchmaschine kennt nun die Webseite und erkennt die Dateien, die für die Seite wichtig sind. Zudem ist es möglich, die Dateien auch einzuordnen und ihnen eine bestimmte Wichtig zuzuordnen.


Mit der Zeit gehen

Suchmaschinenoptimierung ist immer im Wandel, genau wie die Suchmaschine und die Suchenden selbst immer im Wandel sind. Das heißt: Stillstand im eigenen Handeln bedeutet auch einen Verlust des Rankings – in den meisten Fällen. Wer sich einfach an den Dingen festhält, die er irgendwann einmal zur Suchmaschinenoptimierung gelesen oder gehört hat, der wird vermutlich weniger Erfolg haben. Wichtig ist es, stets auf dem aktuellen Stand zu bleiben oder in jemanden zu investieren, der immer auf dem aktuellen Stand ist.


Ohne Barrieren nach vorne kommen

Es mag auf den ersten Blick ganz logisch klingen, dass auf einer Webseite möglichst keine Barrieren zu finden sein sollten, dennoch sind sie immer wieder vorhanden und können ein gutes Ranking empfindlich stören. Zu den häufigsten Barrieren, die Webseitenbetreibern oft gar nicht auffallen, gehören:

  • zu lange Ladezeiten
  • zu große Bilddateien
  • Flash und Frames
  • lange Parameter in den URLs

Möchten Sie Erfolg haben, sollten diese Barrieren aus dem Weg geräumt werden.


Geduld ist eine Tugend

Ja, das Internet ist schnelllebig und dennoch ist es wichtig, Geduld zu haben. Geduld braucht es bei der Suchmaschinenoptimierung und der Anwendung der SEO-Regeln dennoch, denn hier mahlen die Mühlen beim Ranking langsam. Nur weil ein Tipp nicht gleich am nächsten Tag Erfolg zeigt, muss er nicht schlecht sein. Bauen Sie Ihre Webseite nach den wichtigsten SEO-Regeln auf, wird sie auch nach oben kommen – es kann jedoch einige Zeit dauern.