richtiges_Handy-Abo

Das Handy ist ein ständiger Begleiter geworden. Schon lange wird es nicht nur für Telefonate genutzt, es ist Dreh- und Angelpunkt für die Organisation des privaten und beruflichen Lebens geworden. Kurznachrichten, Messenger, Internetsuche, Einkäufe und Unterhaltung, all das und viel mehr leistet ein modernes Smartphone. Dass bei dieser Diversität an Nutzungsmöglichkeiten ein gutes Handy-Abo Pflicht ist, ist selbstverständlich. Doch wie wählt man den richtigen Abo-Vertrag? Wichtige Eckdaten zeigt der jetzige Artikel.

Individuelle Bedürfnisse als Ausgangspunkt

Nicht jeder Nutzer ist gleich und verwendet ein Smartphone in gleichem Umfang. Genau deshalb ist es wichtig, das eigene Nutzungsverhalten zu analysieren und Bedürfnisse zu definieren, bevor ein Handy Abo abgeschlossen wird. Telefonate und Nachrichten ohne Limits werden oft angeboten, sind für manche Verbraucher aber gar nicht notwendig. Vor dem Kauf eines neuen Vertrages lohnt es sich, mit entsprechenden Apps einmal zu überwachen, wie viele MegaBits pro Monat wirklich verwendet werden.

Teure Telefonate über Roaming aus dem Ausland können umgangen werden, wenn auf Internettelefonie mit den Messenger-Diensten gesetzt wird. Damit muss Roaming nicht mehr im Grundvertrag vorhanden sein und die Kosten sinken merklich.

Die Schnelligkeit im Netz

Für viele Verbraucher ist die Schnelligkeit ein wichtiger Aspekt. Das trifft vor allem auf das private Vergnügen zu, wenn Streaming- und Unterhaltungsdienste genutzt werden. Die Abos können mitunter auf bestimmte Geschwindigkeiten gedrosselt sein. Einige Anbieter verzichten jedoch auf erzwungene Geschwindigkeitsverringerungen und sorgen für schnelles Netz bei allen Verträgen. Ob wirklich so viel Geschwindigkeit erbracht wird wie versprochen, kann man mit Speedtest-Apps überprüfen.

Netzabdeckung überprüfen

Die Netzabdeckung ist vor allem in ruralen Gegenden ein entscheidender Punkt, um sich für den einen oder anderen Anbieter zu entscheiden. 4G-Netz sollte überall Standard sein. Das neue 5G-Netz ist in und um Stadtzentren bereits sehr gut ausgebaut, doch bei der Abdeckung auf dem Land kann es noch zu Lücken kommen. Wer auf das noch schnellere 5G angewiesen ist, muss sich vor dem Abo-Kauf hier genau informieren.


Netzabdeckung

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Flatrate: Ja oder nein?

Flatrate oder nicht? Diese Frage kann beantwortet werden, indem man das eigene Nutzerverhalten noch einmal anschaut. Wer beispielsweise auf der Arbeit und zu Hause hauptsächlich über Wlan ins Netz geht, für denjenigen ist eine Flatrate möglicherweise nicht notwendig. Hier können gute Prepaid-Angebote sinnvoll sein, wenn der monatliche Verbrauch in etwa gleich bleibt.

Wer hingegen viel unterwegs ist, auf ständige Internetverbindung angewiesen ist und keine sicheren Hotspots und Wlan-Zugänge zur Verfügung hat, der nutzt lieber eine Flatrate für sicheren Datentransfer.

Flexibilität bei der Vertragslänge

Mit der Flexibilität bei den Verträgen können Anbieter heute punkten. Viele gute und kostengünstige Angebote, die eventuell noch mit einer saisonalen Promotion daherkommen, sind nicht mehr an Verträge von ein oder zwei Jahren gebunden. Heute sollten Abos verfügbar sein, die monatlich gekündigt werden können.

Auf diese Weise können Kunden schneller zwischen verschiedenen Abos entscheiden, gerade wenn sich das Nutzerverhalten verändert oder günstigere Angebote auf den Markt kommen. Bei diesen Verträgen sollte darauf geachtet werden, dass die eigene Mobilfunknummer mitgenommen werden kann, man möchte ja nicht ständig seine Kontakte über eine neue Handynummer informieren. 

Fazit

Die Wahl des richtigen Abos hängt vom jeweiligen Nutzerverhalten der Kunden ab. Sind die Anforderungen und der benötigte Umfang der Leistungen klar, dann gilt es nur, die aktuellen Angebote zu vergleichen. Es muss nicht das leistungsstärkste Paket sein, sondern das, das sich am besten zu den eigenen Anforderungen anpasst.

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