Hast du schon einmal eine Website besucht, die sich durch langsame Ladezeiten, schlechte Struktur und häufige Fehlermeldungen auszeichnet? Unter diesen Umständen würdest du wahrscheinlich zögern, dort einzukaufen. Um zu vermeiden, dass deine eigene Webseite ähnliche Probleme aufweist, solltest du regelmäßig technische SEO-Analysen durchführen. In diesem Artikel geben wir dir einen Überblick über die Bestandteile einer solchen Analyse und sagen dir, auf welche Aspekte du besonders achten solltest.
Eine technische SEO-Analyse konzentriert sich auf die Überprüfung der technischen Aspekte deiner Webseite. Im Unterschied zu anderen SEO-Methoden, die auf Keywords und die Qualität des Inhalts abzielen, befasst sich ein technischer SEO-Check nicht mit diesen Elementen. Stattdessen untersucht dieser Prozess Faktoren wie das Crawling der Seite durch Suchmaschinen, Ladegeschwindigkeit, mobile Optimierung, die Struktur der Webseite und andere relevante Punkte. Ziel ist es, die Webseite technisch zu optimieren und so aufzubauen, dass sie von Suchmaschinen effizient durchsucht, gecrawlt und indexiert werden kann.
Technische SEO-Analysen können entweder als Teil eines umfassenden SEO-Audits durchgeführt werden oder eigenständig, besonders wenn du vermutest, dass in diesem Bereich Verbesserungspotenzial besteht. Die Umsetzung der identifizierten Optimierungsmöglichkeiten kann zu einer besseren Auffindbarkeit deiner Webseite beitragen. Allerdings ist zu beachten, dass ein gutes Ranking das Ergebnis eines Zusammenspiels verschiedener Faktoren ist. Selbst eine technisch einwandfreie Webseite benötigt qualitativ hochwertige Inhalte, um in den Suchergebnissen weit vorne zu erscheinen.
Vor diesem Hintergrund entscheiden sich viele Unternehmen dafür, sämtliche Aspekte der Suchmaschinenoptimierung in die Hände eines erfahrenen SEO-Freelancers zu legen. Dieser kümmert sich sowohl um die inhaltlichen als auch um die technischen Aspekte.
Was eine technische SEO-Analyse auszeichnet
Crawling – ein technischer SEO-Rankingfaktor
Ein zentraler Bestandteil der technischen SEO-Analyse ist das Verständnis darüber, wie sich Suchmaschinen-Crawler auf deiner Webseite bewegen, was sie entdecken, wie häufig sie deine Seite besuchen und was ihnen entgeht. Eine Methode, um Einblicke in die Aktivitäten der Crawler zu erhalten, ist die Logfile-Analyse. Logfiles, die automatisch von deinem Server bei jedem Zugriff erstellt werden, bieten detaillierte Informationen über den Zugriff auf deine Seite, einschließlich des Zeitpunkts, der Häufigkeit und des verwendeten User Agents.
Weiterleitungen sind ein weiterer wichtiger Faktor. Sie zeigen dem Crawler an, wo sich der betreffende Inhalt konkret befindet. Dabei signalisiert eine 301-Weiterleitung, dass der Inhalt dauerhaft an einen neuen Ort verschoben wurde, während eine 302-Weiterleitung darauf hinweist, dass die Verschiebung des Inhalts nur vorübergehend ist und der ursprüngliche Ort bald wiederhergestellt wird. Bei der Durchführung einer technischen SEO-Analyse ist es wichtig zu überprüfen, ob die Weiterleitungen auf der Website korrekt eingerichtet sind. Links, die auf nicht mehr existierende Seiten führen, werden negativ bewertet.
Weitere technische SEO-Rankingfaktoren im Überblick
Eine gut durchdachte URL-Struktur ist ein Schlüsselelement für den Erfolg deiner Website im Rahmen des technischen SEO. Organisiere URLs hierarchisch, um sowohl Nutzern als auch Suchmaschinen eine klare Übersicht zu bieten. Verwende Bindestriche zur Worttrennung, um die Lesbarkeit zu erhöhen. Integriere Haupt- und Nebenkeywords gezielt in URLs, um die Auffindbarkeit bei relevanten Suchanfragen zu steigern.
Neben der URL-Struktur ist die regelmäßige Überprüfung und Anpassung der robots.txt-Datei ein kritischer Faktor für eine erfolgreiche SEO-Strategie. Diese Datei dient als Wegweiser für Suchmaschinen, indem sie angibt, welche Bereiche deiner Website gecrawlt werden dürfen und welche nicht. Stelle sicher, dass wichtige Verzeichnisse und Seiten für das Crawling offen sind.
